Trans-Kreta mit dem Mountainbike
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11. Etappe:  Chania - Rethimnon

Unser Ziel heißt heute Rethimnon und wir wollen möglichst dem größeren Verkehr aus dem Wege gehen. So versuchen wir im Rechtsbogen östlich um die Stadt zu radeln und geraten dabei an den Anfang der Halbinsel Akrotiri wo es ganz schön bergauf geht. Zeitweilig wissen wir nicht mehr wo wir uns befinden, aber irgendwo finden wir ein Hinweisschild zum Industrieort Souda, zu dem wir zunächst hin müssen. Es geht wieder hinunter und wir haben es geschafft ohne allzu große Verkehrsbelästigungen aus der Stadt herauszufinden. Wir rollen an den Hafenanlagen von Souda vorbei und müssen dann für knapp 4 Km auf die Schnellstraße E 75, die New Road genannt wird. Kurz vor Kalami können wir diese wieder nach links verlassen. Am Meer entlang radeln wir nach Kalives und nehmen die kleine Fahrstraße südlich bergauf nach Vamos um auf der anderen Seite der Hügel zum Badeort Georgioupoli hinunter zu rauschen, wo sich das Meer, anders als im Süden, grau, und die Landschaft etwas trist darstellt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es wieder mal anfängt zu nieseln. Vorbei am Kournas-See, dem einzigen Süßwassersee der Insel, biken wir hinauf in den Ort gleichen Namens. Irgendwie erwischen wir eine falsche Straße und fahren dummerweise fast wieder bis auf Meereshöhe ab worüber wir uns ganz schön ärgern. Schließlich gelangen wir dann doch auf die Old Road (Nr 90) und sind überrascht dass nur wenige Four-Wheelers diese Road benutzen, aber man muss auch sagen, dass ihr Zustand wirklich old ist und wir freuen uns, dass wir auf High-Tec- Fullies dahinswingen können. Über den größeren Ort Episkopie und durch kleine Weiler wie Gonia fahren wir schließlich nach der max. Tageshöhe von 275m über Prines flott Richtung Meer hinunter wo wir in Rethimnon nicht diesen starken Verkehr vorfinden wie anfangs in Chania. Die Stadt hat eine schöne Festungsanlage, deren kostenpflichtigen Besuch sich lohnt und auch im Ort kann man nett rumbummeln. Nur mit der Unterkunft haben wir dieses mal etwas Pech. Sie ist heruntergekommen, laut und mit 30 Euro teurer als bisher. Außerdem machen wir den Fehler beim Verlassen des Etablissements, zum Stadtbummel mit anschließendem Abendessen, weder uns den Straßennamen zu merken, noch sonderlich auf die örtliche Umgebung zu achten. So haben wir erhebliche Schwierigkeiten nach Anbruch der Dunkelheit die richtige Gasse wieder zu finden. Es ist verblüffend festzustellen, wie der Ort bei Nacht plötzlich ganz anders wirkt als am Tage und man glaubt, immer wieder auf neue Ecken zu stoßen, obwohl man bei Tageslicht garantiert schon mal da war.

Die Route
Höhenmeter: 1060
Kilometer:         82
Fahrzeit:         5:20

Aus Chania heraus zum Industrie-und Hafenort Souda. 3 Km weiter stoßen wir auf die New Road-Schnellstraße und fahren L. Nach ca. 3,5 Km Abzweig L nach Kalami. Auf der Küstenstr. östlich nach Kalives. Nun südlich in die Hügel hinauf nach Vamos und nach Georgioupoli ans Meer hinunter. Weiter am Kournas-See vorbei, durch den Ort Kournas und vor Episkopie auf die Old Road. Auf und ab gelangen wir über Gonia und Prines nach Rethimnon.
 



Der Kournas-See, einziger auf Kreta mit Süßwasser
 
 


Der venezianische Brunnen in Rethimnon
 


Innerhalb der Festungsanlage von Rethimnon wurde von den Türken aus einer Kirche eine Moschee gemacht


 
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