Hochwanner 2744m

Talort: Leutasch-Kirchplatzl 1136m

Über Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald ins Leutaschtal. Wir parken auf dem Parkplatz am Sportplatz vom Ortsteil Kirchplatzl. Bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz im Naturpark keine Parkmöglichkeit mehr.

Auffahrt zur Tilfußalm(1382m): 300 Hm 10 Km 45 Min
Aufstieg Gipfel: 1350 Hm ca.3,5 Std.
Gesamthöhenmeter: 1670m

Charakter:
Tolle Tour mit bequemer Auffahrt zur Alm (mit jedem Radl machbar): Steig auf den Hochwanner nicht markiert, anstrengend steile Schotterfelder; überragende Aussicht auf das südliche Wettersteingebirge.

Tourverlauf
Auffahrt zur Alm
Wir radeln vom Parkplatz am Sportplatz die Dorfstraße Richtung Leutasch und passieren nach 4 km die Hütte wo die Autofahrer zur Kasse gebeten werden. DM 7.50 Parkgebühr.
Zunächst geht es noch auf Asphalt weiter bis wir links auf einem schottrigen Forstweg weiterfahren. Wir orientieren uns immer an dem Schild "Tilfussalm". Es geht nur wenig steil bergauf, vorbei an der Gasslalm, wo wir schon einen Blick auf unser Ziel werfen können, nochmal kurz hinunter und dann noch die Auffahrt zur Jausenstation Tilfussalm (1382m) sind wirklich kein Problem.

Aufstieg zum Gipfel
Die Alurösser werden angekettet und wir nehmen links vor der Alm den Wanderpfad zum "Steinernen Hüttl".
Der Weg führt durch lichten aber Schatten spendenden Wald und nach ca. 70 Min erreichen wir die Alm "Steinernes Hüttl", wo sich Durstige aus dem kühlenden Brunnentrog ein Getränk ihrer Wahl angeln können.
Vor der Hütte steht ein Kreuz, an dem wir vorbeigehen, steigen kurz bergab über den Bach und in 30 Min. hinüber zum Mitterjöchl. Hier wenden wir uns direkt nach Norden dem Hochwanner zu. Nicht markiert führen schwache Steigspuren den steilen Grasbuckel hinauf, der dann in Geröll übergeht. Schließlich stehen wir vor einer Schrofenwand, die überwunden werden will. Relativ leicht steigt man in Einserkletterei durch eine ca 30m hohe Rinne in der man aber auf Steinschlag sehr achtgeben muss. (Steinmannderl am Einstieg).
Nun kämpfen wir uns im schönsten Schotter zum Hochwannerkar und queren dieses schräg rechts nach oben haltend, bis wir mehr auf der rechten Schulter steigend zum löchrigen Gipfelkreuz gelangen.
Die Aussicht auf das Zugspitzblatt und den den langen Wettersteinkamm ist grandios und im Süden stehen die prächtige Hohe Munde und die übrigen Gipfel der Mieminger. Wirklich ein toller Aussichtsberg, der seinesgleichen sucht. Geht man über das Kreuz hinaus noch ein paar Meter nach Osten dienen sich unseren glänzenden Augen noch Schüsselkarspitze und die 3-Torspitzen an.

Abstieg u. Abfahrt
Der Abstieg durch das Kar geht viel rasanter als bergauf. Wer sucht, findet immer wieder gute Stellen wo man durch den Schotter hinunterrauschen (“abfahren”) kann. Am Steinernen Hütt angekommen fischen wir noch die letzen Tagesgetränke aus dem Brunnen und im Tal freuen wir uns, daß uns die Radln ohne lästige Hatscherei "nach Hause" tragen.

Herbstenzian unter der Kulisse des Hochwanner

Auf dem Mitterjöchl , im Hintergrund die Mieminger Berge

Das Zugspitzplatt - rechts die Zugspitze 2962m

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Die Anstiegsroute oberhalb des Mitterjöchels, über den Felsriegel und das Kar hinauf zum Gipfel