Rumerspitze 2453m

Talort:
Scharnitz in Tirol 964m
Über Garmisch und Mittenwald nach Scharnitz. Gleich links hinter der Brücke zu den Parkplätzen für die Karwendeltäler. Gebührenpflichtig 42 Schilling / 6 DM pro Tag.
Auffahrt bis Höhe 1600 unterhalb der Pfeishütte: 670 Hm 18 Km ca. 2Std
Aufstieg Gipfel 850 Hm ca. 2 Std
Höhenmeter gesamt inclusive Gegenanstiege: 1630m
Übernachtungsmöglichkeit: Pfeishütte 1950m
Charakter:
Biketechnisch einfach auf Schotterstraße durch das Gleirschtal, Überschreitung der Rumerspitze in leichter Kletterei, großartige Bergeindrücke

Tourverlauf
Auffahrt
Wir radeln zunächst ins Hinterautal Richtung Hallerangerhaus. Nach kurzer Fahrtstrecke bergauf gelangen wir auf 1070m auf die sogenannte Gleirschhöhe. Hier zweigt rechts der Forstweg ins Gleirschtal Richtung Pfeishütte ab. Es geht kurz bergab und auf der anderen Seite wieder relativ steil hinauf bis auf eine Höhe von ca. 1220m wo es dann fast eben einige km dahingeht. Die Amtssäge lassen wir links liegen und wir pedalieren eine kurze Anhöhe hinauf, bis wir nach 12 km und ca. einer Stunde Fahrzeit die Möselalm (1265m) erreichen. Der Weg zieht links vorbei und wenn auf der linken Bergseite herrliche Felswände mit grandiosem Felsentor erscheinen wird es steiler. Wir radeln durch durchgefräßte Lawinenreste und nach 18 km Fahrstrecke macht der Weg auf Höhe 1600m eine Kurve in die Latschen hinein. Hier machen wir unsere Bergradl fest und schnüren unseren Rucksack. Wer will, kann seinen Zweirädrer auch zur Pfeishütte raufwingen (mehr schieben als radeln).


Aufstieg zum Gipfel
Wir gehen zu Fuß und erreichen nach ca. 45 Min. die Pfeishütte (1950m)
Der Weiterweg allerdings geht links daran vorbei, zunächst Richtung Stempeljoch und zweigt etwas später Richtung Kreuzjöchl nach rechts ab. Auf besagtem Jöchl beginnt der markierte Steig auf die Rumerspitze. Wie immer im Karwendel ist der Fels etwas brüchig, aber eher mäßig schwierig überwinden wir die 300Hm zum Gipfel. Eine grandiose Schau toller Kalkgipfel bietet sich dem Bezwinger nach allen Richtungen. Besonders die Berge entlang unserer Hüttenauffahrt sind sehr beindruckend. Praxmarerspitzen, Sonntagskarspitze und die Bachofenspitzen hinter der vorgelagerten Stempeljochspitze. Der Pfad östlich windet sich zum Stempeljoch und der im Westen hinüber zum Hafelekar.

Abstieg
Nach der Gipfelschau beginnt der ernsthaftere Teil unserer Tour: die luftige Überschreitung der Rumerspitze in Einser-bis Zweierkletterei. Nachdem wir den Fels verlassen haben gehen wir nach Westen Richtung Arzeler Scharte, steigen aber bevor es wieder bergauf geht, nach rechts auf einem kleinen Pfad die Wiese hinunter bis wir auf den Hauptsteig zur Pfeishütte treffen.
Überschreitung und Abstieg zur Hütte ca 75 Min.
Bevor wir nun wieder ganz nach Scharnitz zurückrollen genießen wir noch einen Zwischenstop auf der Möslalm, wo es einen vorzüglichen Hauskuchen zu probieren gilt.

Selbst im Sommer radeln wir noch an kühlenden Schneewänden vorbei

Die Rumerspitze und in der Bildmitte die Pfeishütte

Gleich hinter dem grünen Kreuzjöchel führt der
Steig in die Ostwand rechts hinauf

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In der Hitze des Sommers tut allen eine Abkühlung gut