Teufelsstättkopf 1758m 

 

Talort: Oberau 660m
Anfahrt (Routenplaner)
Von der Münchner Autobahn kommend fahren wir bis zur Fussgängerampel und zweigen danach rechts vor dem Gasthaus  nach oben in den Ort ab und parken nach 150m auf dem Parkplatz gegenüber der zweiten Bäckerei, wo es übrigens auch an Sonntagen ab 7.30 Uhr frische Backwaren gibt.
Karten: Bayer.TK  Pfaffenwinkel-Staffelsee 
Übernachtungsmöglichkeit: Pürschlinghaus 1664m (August-Schuster-Haus)
Auffahrt zur Hütte: 21,25 km, 1050 Hm, 2,5 Std
Aufstieg Gipfel: 200 Hm ca. 25 Min
Gesamttour: 1250 Hm, 42,5 Km, ca. 4-4,5 Std.
Charakter: Noch eine schöne Tour für Herbst und Frühling. Von Oberau über die alte Ettaler Straße zum Sattel, über die Ettaler Mühle nach Oberammergau und Unterammergau, steil hinauf zum Pürschlinghaus und leichte Wanderung zum Teufelstättkopf. Steigungen bis gut 20% sind zu bewältigen. 

Tourverlauf:
Auffahrt:
Vom Parkplatz radeln wir auf der Hauptstraße südlich hinüber zur B23 (neue Straße nach Ettal), biegen rechts in diese ein und bleiben etwa 500m auf dem Radweg und wechseln dann nach links noch vor der freien Tankstelle auf die andere Straßenseite und fahren in die Alte Ettaler Straße ein. Zunächst auf Teer leicht bergauf dann auf Schotter und immer steiler werdend bis zu 20% Steigung sind zu ertreten. Aber nach 20 Min. und 200 Hm stoßen wir kurz vor dem Ettaler Sattel auf die neue Straße wo wir links dieser kurz folgen und oben am Sattel sie gleich wieder nach links verlassen um dem Wanderweg zur Notkarspitze nur kurz zu folgen, denn gleich an der nächsten Pfadkreuzung biegen wir rechts ab Richtung Ettal-Graswang. Nun rollen wir bergab, es geht in den Wald hinein und wir bleiben immer im unteren Waldbereich und ignorieren alle nach oben führenden Pfade bis wir wieder ins "Freie" kommen und wir links de Weg hinüber zur allseits bekannten und beliebten Ettaler Mühle nehmen. Wir radeln rechts an ihr vorbei, nehmen den rechten Weg an der Gabelung vor dem Haus und pedalieren weiter bis zu einer kleinen Brücke vor der wir rechts auf den Weg an der Ammer abbiegen. Wir bleiben jetzt erst einmal stur auf diesem Radweg, zuerst bis Oberammergau und auch danach immer am Fluss entlang. Wir geraten in das Pulverrmoos wo die Wege etwas sumpfig werden, aber solange wir der Ammer folgen können wir nichts falsch machen. Nach 14 km rollen wir nach Unterammergau ein halten uns nach links oberhalb vom Sägewerk vorbei und biegen dann links zur B23 ab, überqueren diese und fahren gegenüber in die Straße ein, die zur Ortsmitte führt. An der nächsten Kreuzung radeln wir links Richtung Schlepplift um dann nach etwa 700m nach rechts hinauf zur Straße zum Pürschling abzuzweigen. Auf Teer geht es aufwärts, am Gasthaus Schleifmühle mit seinem kleinen Museum vorbei und gleich nach dem Parkplatz beginnt die Schotterpiste mit Hinweis Pürschling, Streckenberg  mit ca.13% Steigung. Einen steileren Pfadabzweig nach links, etwa 1,3 km nach dem Parkplatz, der für Fußgänger den Aufstieg verkürzt, beachten wir nicht sondern folgen dem Hauptweg über die Brücke und weiter in steilerer Auffahrt bis die Straße kurz bergab führt. Hier stoßen wir auf den Hikerweg von unten und wir fahren nach rechts und nach ca. 150m am Abzweig links nun steil aufwärts. Jetzt geht es richtig zur Sache denn die  nächsten 2 Km haben fast durchweg eine Steigung an die 20%. Rampe um Rampe mühen wir uns hinauf und bei der kleinen etwas kitschig angemalten Kapelle sehen wir wenigstens das Ende unserer Aufstiegsqualen vor uns: das Pürschling-Unterkunftshaus; aber jetzt wird es nochmal etwas steiler  können uns aber dank einer guten Wegbefestigung mit Beton und Teer im Sattel halten und so schaffen wir diese 5,3 Km lange Etappe von der Schleifmühle zum August-Schuster-Haus, wie die Hütte auch genannt wird in etwas mehr als einer Stunde. Überraschenderweise finden wir heute an einem Donnerstag gar viele Hiker aber außer uns keine Biker vor.


Im Hintergrund der Teufelstättkopf


Die letzten Meter vor dem Pürschlinghaus
 
 
 


Silberdisteln versilbern unseren Weg


 

Aufstieg zum Gipfel: 
Wir folgen vor der Hütte dem steilen Wiesenhang nordwestlich hinauf. Silberdisteln recken sich unseren Augen entgegen. Ein Pfad führt uns ca. 150 Hm auf einen kleinen Sattel hinauf wo wir uns nach rechts wenden müssen um den markanten Teufelstättkopf mit seinem kleinen schmiedeeisernen Kreuz nun direkt vor uns zu haben. In wenigen Minuten gelangen wir hinüber zum felsigen Gipfelaufbau wo mit Hilfe eines kräftigen Drahtseils auch weniger geübte Bergwanderer den Gipfel erklimmen können. Heute an einem Herbsttag im Oktober haben wir das Glück die umliegenden Berge in einem grandiosen Nebelmeer bewundern zu dürfen 

 


Berge steigen aus dem Nebelmeer empor. Der Ausblick vom Teufelstättkopf nach Osten über den Sonnengrat zum Kofel bis zum Estergebirge im Hintergrund. Rechts die Berge über Graswang.

Abstieg und Rückfahrt:
Wir wandern auf gleichem Wege zum Pürschlinghaus zurück und schwingen uns in die Sättel, aber nicht bevor wir noch etwas unseren Flüssigkeitshaushalt auf der Hüttenterrasse ausgeglichen haben. Dann bremsen wir hinunter zur Schleifmühle und rollen durch den Ort wieder zur Bundesstraße zurück, die wir auch wieder überqueren, aber sofort auf dem Radl-und Wanderweg nach rechts fahren, der parallel zur Hauptstraße verläuft.
Nach ca. 50m fahren wir links weg Richtung Pulvermoos. Wir bleiben nun immer auf diesem Weg und radeln die  ganze Zeit wieder am Fluß entlang, aber diesmal auf der anderen Seite. In Oberammergau überqueren wir eine Asphaltstraße, die über die Ammer führt und bleiben auf dem Schotterweg, der im Winter als Langlaufloipe dient.
So gelangen wir wieder zur Brücke in der Nähe der Ettaler Mühle, über die wir nach links abbiegen und auf dem linken Weg wieder zum Gasthaus gelangen. Die Straße wird wieder überquert und wir radeln weiter am Waldrand entlang. Beim Abzweig vor dem zweiten Gasthaus radeln wir wieder rechts steiler in den Wald hinauf.  Unser Heimweg ist derselbe wie bei der Hinfahrt zum Pürschling. Kommen wir aus dem Wald heraus so dürfen wir nicht übersehen, dass wir am Ende des Waldes wieder rechts nach oben fahren müssen, sonst landen wir in Ettal. Diese Steigung noch hinauf und dann rollen wir über den Ettaler Sattel und die Alte Ettaler Straße zurück nach Oberau.

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