Monte Cevedale 3769m |
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Talort: S. Caterina Valfura (1730m) bei Bormio / Italien Anfahrt (Routenplaner) Kommen wir von Bormio so zweigt am Ortsanfang von S. Caterina ein Weg links von der Haupstraße ab. Wir folgen der Beschilderung zum Rifugio Forni. Eine kleine ziemlich steile Straße windet sich ca. 6 km bis auf eine Höhe von fast 2200m. Wer im Rifugio Forni wohnt kann direkt bis vor das zum Hotel gemauserte Haus vorfahren. Tagesgäste parken kurz unterhalb und Besucher der Brancahütte fahren rechts weg zu dem ausgeschilderten Parkplatz. Karten: Tabacco 08
Ortlergebiet / Kompaß 72 Ortler
Charakter: Mittelschwere
eher spaltenarme Frühjahrs-Hochtour von der Fornihütte über
das Rifugio Pizzini, der Vedretta di Cedec zum Langenferner und über
die Einsattelung zwischen Cevedale und Zufallspitzen zu unserem Gipfelziel.
Hangrichtung Nord u. West.
Tourverlauf
Vor der Fornihütte beginnt gleich ein bezeichneter Wanderweg zum Rifugio Pizzini. Diesem folgen wir zunächst in wenigen Serpentinen. Nach ein paar Minuten nehmen wir vor einer Hütte die rechte Spur und wir haben einen schönen Blick hinunter zum Hotel. Ohne schnellen Höhengewinn wandern wir etwas oberhalb vom Pizzini-Hüttenweg entlang, münden schließlich in diesen ein und kurz darauf kommt das Rifugio Pizzini das erste mal in Sicht. Relativ nah erscheint die Hütte, aber das täuscht, der Weg ist noch lang. Fast 2 Std. brauchen wir von der Forni bis zum Pizzini indem wir uns mehr oder weniger nahe dem Hüttenversorgungsweg mit den Telegrafenstangen entlangschlängeln. Wir ziehen rechts an dem neu erweiterten Unterkunftshaus vorbei und im Rechtsbogen hinüber zur Vedretta di Cedec. Wir schieben unsere Atomics weiter Richtung Südosten über wenig steiles Gelände bis zu einem malerischen Gletscherbruch. Sollte eine Spur schon vorher rechts abzweigen, so geht die sicherlich hinauf zum Col Pasquale, der Einsattelung zwischen Monte Pasquale und Cevedale. Wir aber biegen vor dem Bruch links ab und arbeiten uns etwas mühsam östlich den harten Steilhang hinauf. Wenn es wieder etwas flacher wird halten wir uns weiter eher links und gelangen links an einer großen Spalte vorbei auf den flachen Ausläufer des Langenferners. Der Gipfel rechts vor uns ist der Cevedale und links die Zufallspitzen. Wir halten direkt auf die Einsattelung zu und errichten kurz unterhalb der Randkluft bei Höhe 3630m unser Skidepot. Mit Steigeisen überwinden wir die 80 m hohe Stufe bei günstigen Verhältnissen wenig schwierig hinauf zum Sattel. Drüben steigen wir einige Höhenmeter ab und über den breiten Rücken gelangen wir hinauf zur Schneide und zum höchsten Punkt, dem leider der aus unseren Regionen bekannte Schmuck fehlt. Wir lassen uns auf einem Holzbalken nieder, und bei der verdienten Brotzeit, Sonnenschein und wenig Wind erfreuen wir uns an den Weitblicken nach Süden, vorbei am nahen Palon de la Mare zum Adamello und weiter nach Osten zur Brenta und den Dolomiten mit dem markanten Langkofel. Abstieg und Abfahrt zur
Hütte:
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