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Talort: Guarda im Engadin (Schweiz) 1653 m Über Garmisch-Partenkirchen und Imst nach Landeck. Von hier nach Pfunds und kurz hinter dem Ort geht es nach rechts über die schweizer Grenze. Nun nach Scuol und gut 20 km weiter geht rechts eine kleine Straße hinauf nach Guarda. Parkmöglichkeiten nur vor dem Ort auf gebührenpflichtigen Parkplätzen. Tipp:Unbedingt den malerischen Ort besichtigen
Übernachtung: Chamanna Tuoi (Tuoi-Hütte) 2250m
Aufstieg Hütte: 800 HM ca. 2 Std. Aufstieg Gipfel: 1050 Hm ca. 3 Std Charakter: Mittelschwere Tour, mitunter Lawinengefährdung im Steilgelände oberhalb des Talbodens. Gipfelbesteigung zu Fuß, Kletterstelle 1-2, Steigeisen mitnehmen
Tourverlauf Aufstieg zur Hütte Vom Parkplatz steigen wir südlich hinauf über die Wiesen und queren ein paar mal den breiten Weg zur Hütte. Teilweise folgen wir diesem oder gehen ziemlich parallel zu ihm durch das Val Tuoi, meiden aber wegen der Lawinengefahr den unteren Talboden. Der Hüttenanstieg ist nur wenig steil aber beeindruckend schön und von weiter Ferne schon kann man unser Gipfelziel, den markanten Buingipfel erkennen. Eine Reihe von knapp 3000-er Gipfeln säumt im Westen unseren Weg. Nach gemütlichen zwei Stunden taucht auf einem kleinen Plateau unversehens die Chamanna Tuoi auf, die von originellen Hüttenwirten geführt wird
Aufstieg zum Gipfel Von der Hütte rutschen wir westlich einige Meter in den Talboden hinunter, sofort geht es dann steil hinauf. Schorsch fahndet nach der zugewehten Spur. Rechts von uns der Fels mit dem Namen Cronsel 2660m, der uns den Blick zum Piz Buin nimmt. Nach einer Stunde wird es flacher und wir gleiten über das Plan Rai ziemlich sanft zur Mittagsplatte (Plan de Mezdi 2886) Nun gehen wir einen 90 Grad Bogen von West nach Nord und ziehen über einen etwas steileren Gletscherhang hinauf zur Fuorcla dal Cunfin 3042m.. Hier stehen wir auf der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz und schauen über den Ochsentaler Gletscher hinunter zur Wiesbadener Hütte. Wir queren nun östlich leicht ansteigend hinüber zur Fuorcla Buin und steigen soweit es geht mit Ski in die Westflanke des Gipfels und bauen dann unser Skidepot. Mit Steigeisen an den Füßen stapfen wir links zum Nordwestgrat und folgen diesem bis zu einer Rinne die in leichter Kletterei (1-2) durchstiegen werden will. Beim Abstieg eventuell eine Seilsicherung vornehmen. Nach dieser Schlüsselstelle können wir ohne weitere Schwierigkeiten das Gipfelkreuz erreichen.
Abfahrt Wie Aufstieg oder gute Skifahrer können sich bei ganz sicheren Verhältnissen direkt in die 40 Grad steile Rinne der Buinlücke “hinunterstürzen”.
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