Bleispitze - Pleisspitze 2225m


 Am Gipfel mit Blick hinüber zur Kohlbergspitze

Talort: Leermoos / Tirol / Österreich
Anfahrt (Routenplaner)
Kommen wir aus Richtung Ehrwald so zweigen wir am westlichen Ende des Ortes beim Gasthaus Grieser Hof links vor einer kleinen Kapelle nach Untergarten und Obergarten ab. Gleich nach der Unterführung fahren wir wieder nach rechts und jetzt bis in den lichten Wald hinein wo ein paar Parkmöglichkeiten existieren. Höhe 1065m.

Karten: Österr.Topo115 / f&b WK 352
GPS-Daten WGS 84 UTM  (Y=Ostwert, X=Nordwert)
Bleispitzgipfel: Y: 637202   X: 5251012

Charakter:  Mittelschwere Tagestour für Hochwinter bis   Frühjahr, nicht nach  Neuschneefällen und bei größerer Erwärmung der Schneedecke, da das Gartnertal von steilen Hängen umgeben ist. Der Gipfel wird sowohl Blei- als auch Pleisspitze genannt. Hangrichtung Süd - Ost. (Variante Nord)

Tourverlauf
Aufstieg Gipfel: 1175 Hm, ca. 2,5 - 3 Std.
   Mit Variante (siehe Text) ca. 150 Hm extra
Wo der Weg mit den Lawinenwarnschildern geschmückt ist sind wir richtig; hier zieht der Weg hinauf zur Gartner Alm. Wo wir anderweitig bei dieser Höhenlage durch Wald stapfen müssen führt hier zunächst ein Fahrweg, später ein Pfad Richtung Südwesten. Wir wandern zunächst immer am Bach entlang und um keine nassen Füße zu bekommen sind wir ab und zu gezwungen etwas unangenehm  ins Unterholz auszuweichen. Nach weniger als einer Stunde erreichen wir die pittoresk drapierten Häuser der Gartner Alm auf 1399m Höhe. Hier weitet sich das Tal und unsere Augen erfreuen sich an der alpinen Gartnerwand auf die wir nun zuhalten. Wir schauen hinauf zu den Grubigsteinliften und auf das Gipfelkreuz des Grubigsteins.
Die Spur zieht in komfortabler Steigung durch lichten Baumbestand auf einen Rücken hinauf,  jetzt mehr in westlicher Richtung. Wir bleiben zunächst auf diesem Rücken im günstigen Abstand zur steil abfallenden Gartnerwand. Bald steigen wir etwas mehr in die Südhänge hinein ohne aber direkt zur Pleisspitze aufzusteigen. So gelangen wir auf den Verbindungsgrat zwischen Sommerbergjöchle (2001m) und Bleispitze. Hier treffen wir auf die Tourenfreunde die von der anderen Seite von Bichlbach heraufziehen. Wir wenden uns nach rechts und steigen westlich vom Grat zum höchsten Punkt auf wo wir uns unter dem Strahlenkreuz niederlassen können. Beim Blick nach Westen können wir einige markante Gipfel ausmachen z.B. ziemlich nah der Rote Stein, wo sich auch einige Skibergsteiger steil die Mulde hinaufarbeiten. Weiter weg die Knittelkarspitze, noch weiter dahinter die markante Pyramide des Hochvogels und mehr nordwestlich die Tannheimer Berge. Bei schönem Wetter wirklich eine grandiose Aussicht. 

Abfahrt 
Bevor wir wieder ganz nach unten abfahren wagen wir noch eine zusätzliche Pulverschneeabfahrt in eine Mulde nördlich Richtung Riegetal. Hierbei sollten aber wirklich sichere Verhältnisse vorliegen. Wir rutschen auf dem Grat kurz Richtung Gartnerwand zurück, gelangen nördlich zu einer Kante über die wir in besagte Mulde gelangen, und wirklich, im März finden wir noch herrlichen Pulver, der das Skifahrerherz höher und schneller schlagen läßt. Nach 300 Höhenmeter Abfahrt müssen die Felle wieder her; wir steigen erst ein Stück in der Mulde zurück und weichen dann wenn es steiler wird nach links auf einen steilen und schmalen  Rücken aus und mit einigen kniffligen Spitzkehrenübungen und 150 Hm zusätzlichem Aufstieg gelangen wir wieder auf die uns bekannte Sonnenseite wo wir unsere Abfahrt fortsetzen können.
Bei angenehm weichem Frühjahrsschnee kurven wir die Südhänge hinunter, weniger in Falllinie sondern mehr schräg in nordöstlicher Richtung damit wir nicht zu früh im Graben landen.
Genussvoll erreichen wir die Gartner Alm wo wir entlang des Baches wieder zum Parkplatz rutschen.
 


 


Nach der Gartner Alm halten wir auf die Gartner Wand zu
 
 
 


Das Extra-Abfahrtsschmankerl
 
 
 


Nun heißt es wieder aufisteigen

 
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