Seekarkreuz 1601m - Schönberg 1621m - Hochplatte 1595m

           Der Blick von der Hochplatte zurück zum Schönberg (links), dem Seekarkreuz (rechts) und ihren steilen Osthängen
 
 
Talort: Kreuth 780m / Oberbayern
Anfahrt (Routenplaner)
Von Kreuth kommend fahren wir auf der Bundesstraße 307 Richtung Achensee. Ca. 2 km hinter dem Abzweig nach Wildbad Kreuth führt rechts an einer Bushaltestelle ein kleines Sträßlein zum Parkplatz an der sogenannten Winterstube (830m) 

Karten: Bayer. Topo Bad Tölz - Lengries, Kompass Nr.8 Tegernsee-Schliersee

Charakter:  Mäßig schwierige aber feine Voralpentour über drei Gipfel. Die beschriebene Rundtour mit drei steileren Hängen Richtung N und NO erfordert einigermaßen sichere Verhältnisse.

Tourverlauf:
Winterstube - Seekarkreuz, 800 Hm, ca. 2,5 - 3 Std
Seekarkreuz - Schönberg, 250 Hm, ca. 1 Std
Schönberg - Hochplatte, 200 Hm ca. 45 Min.
Gesamt: 1250 Hm, 5 - 6 Std. 

Wir wandern zunächst auf dem Forstweg Richtung Schwarzentennalm. Nach wenigen Minuten gelangen wir zu einem Brückerl über das wir nach links den Bach queren und somit die Straße verlassen. Wir schleifen unsere Brettl gemächlich am malerisch verschneiten Gewässer entlang bis wir nach ca. einer 3/4 Stunde aus dem lichten Wald herauskommen und nach rechts hinunter auf den Weg rutschen der uns in einigen Minuten zur Schwarzentennalm bringt, wo wir wieder nach links den Forstweg verlassen und wir auf eine Hütte der Naturfreunde zuhalten. Nach einer Querung gelangen wir wieder zu einem Forstweg, der uns jetzt steiler nach oben bringt. An einem Abzweig halten wir uns rechts mit Ziel Rauhalmen und Seekarkreuz. Wir erreichen freies Gelände und steigen zu einem Sattel hinauf wo wir leicht nach unten auf die Rauhalmen schauen und hinauf zum Gipfelkreuz der Seekarspitze. Wir halten uns rechts und queren hinauf zum Nordostrücken unseres ersten Gipfelzieles. Nach Süden schauend visieren wir schon mal den zweiten Tagesgipfel an.
Nach einer ersten Stärkung stürzen wir uns in den Osthang hinunter zur Rauhalm wo wir bei der Alpenvereinshütte wieder die Mohairs auf die Sportgeräte zwingen. Die Spur folgt zunächst weitgehend den bekannten Schildern 'Umweltschonendes Skibergsteigen' und wir gelangen wenig später durch Unterholz zu einer Stelle wo wir einige Meter rechts hinunter auf einen kleinen freien Hang gelangen, den wir hinaufsteigen. Zwischen zwei Felsen hindurch geht es hinauf zum kurzen steileren Schlussstück. Das Kreuz, das man erst oben wieder sieht zeigt uns, das wir richtig sind. Jetzt peilen wir die Hochplatte an; das ist der runde Buckel, der links (nördlich) der markanten Doppelgipfel Ross-und Buchstein liegt.
Wieder geht es in einen ziemlich steilen Osthang hinein, der sichere Verhältnisse erfordert. Durch größtenteils zerfurchten Schnee kämpfen wir uns zur Amperthalalm hinunter wo Windstille und Sonne nochmals zum verweilen einladen. Dann kommen ein letztes Mal die Steighilfen zum Einsatz und zunächst über ein Stück Straße und dann über den Westrücken steigen wir in einer halben Stunde zur Hochplatte auf. Es folgt nun endgültig die Abfahrt. Zunächst schräg hinunter zur Rosssteinalm, das sind die Hütten auf der Einsattelung zwischen Hochplatte und Buchstein. Hinter den Hütten finden wir einen nordöstlich gerichteten Steilhang vor , der wieder sichere Verhältnisse voraussetzt. Wir schwingen hinunter und wenn wenn unten die Bäume anfangen gelangen wir links zur Buchsteinhütte. Jetzt folgen wir dem geräumten Wirtschaftsweg ins Tal und nur wo es im Wald mal lichter wird können wir mal eine Serpentine abkürzen. Wir stoßen jenseits der Schwarzentennalm auf die Forststraße und fahren mit den Rodlern um die Wette zum Ausgangspunkt zurück.
 


Der erste Abschnitt geht malerisch am Bach entlang
 
 


Vom Seekarkreuz schauen wir hinunter zu den Rauhalmen zum runden Buckel der Hochplatte und dahinter Ross-und Buchstein
 
 


Im Osthang des Seekarkreuzes
 

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Das interessante Höhenprofil der Tour