Talort: St.Sigmund
/ Österreich / Sellrain
Anfahrt
(Routenplaner)
Wenn wir von St. Sigmund
Richtung Kühtai fahren kommen wir nach ca. 1,5 km nach Haggen
wo links eine Straße zum Gasthof hinunterführt. Gleich dahinter
ist der Parkplatz von dem wir starten.Höhe:1650m
Karten: AV 31/2 Stubaier
Alpen / Sellrain, mit Skirouten - Kompass 83, Stubaier Alpen
GPS-Daten WGS 84 UTM
(E=Ostwert, N=Nordwert)
Start vom Parkplatz (siehe
Text) E: 0657845 N :5230376
Zwieselbacher Rosskogel
(Kreuz) E: 0655209 N :5225369
Charakter: Vor
allen bei den konditionsstarken Tirolern beliebte Skitour mittlerer Schwierigkeit.
Lang, aber nicht allzu steil. Nur die kurzen Engstellen der unteren und
oberen Zwing und ein 150 Hm hoher Aufschwung auf dem Kraspes Ferner erfordern
etwas Geschick, sowohl im Aufstieg als auch bei der Abfahrt. Die beiden
letztgenannten Stellen sind auch die heiklen Stellen in Bezug auf die Lawinengefahr
bei kritischen Verhältnissen. Vorwiegende Hangrichtung Nordost und
Nord. Wird praktisch während der ganzen Saison begangen.
Tourverlauf
Aufstieg Gipfel:
1500 Hm, ca. 4 Std.
Der untere Teil der Tour
bis zum Kraspesferner ist relativ leicht zu verfolgen, denn man bleibt
in einer natürlich vorgegeben Talsenke, der auch ein Bächlein
folgt, umgeben von steileren Wänden. So wandern wir sanft nach Südwesten
hinaus und bewegen uns langsam auf die erste Engstelle zu, die untere Zwing
genannt wird. Links von uns der steile Fels mit dem schönen Namen
"Burgschrofen"zwingt uns durch dieses erste Nadelöhr in dem munter
ein Bächlein plätschert, in dem man sich bei der späteren
Abfahrt tunlichst keine nassen Füße holen sollte. Blau schimmert
das Eis und nach einer knappen Stunde Gehzeit ab Parkplatz öffnet
sich wieder ein breiter Boden, rechts von uns steht ein malerisches
Hüttlein
und wir halten geradewegs auf eine Felsmauer zu die einem vermeintlich
ein Weiterkommen verweigert. Steht man aber davor geht doch ein Weg links
(östlich) weiter und führt uns zur oberen Zwing auf 2400m hinauf.
Auch diese kurze Steilstelle überwinden wir kämpferisch und das
nächste Stück wird wieder gemütlicher ehe die weiter oben
erwähnte Steilstufe auf dem Kraspeserner noch einmal eine gute Spitzkehrentechnik
erforderlich macht. Der Wind pfeift heute fürchterlich und verbläst
die Spur in wenigen Minuten. Wir ziehen gerade auf den Gletscherboden hinauf
und wenn wir das Gipfelkreuz des Rosskogels sehen verlassen wir die direkte
Linie zum Gipfel mit einem Rechtsschwenk und orientieren uns zunächst
an den aufgeschichteten Steinmannderln. Wir haben den Eindruck als würden
wir auf einen Sporn hinaufsteigen, verlassen diesen aber nach links, bevor
wir dessen oberstes Ende erreichen. Über schneearmes Fell-gefährdentes-Gestein
queren wir hinüber zum Gletscherrand. Noch einmal kurz hinunter und
wieder hinauf und wir stehen 30 Hm unterhalb des Gipfels wo wir unsere
Brettl deponieren. In wenigen Minuten steigen wir über leichten Fels
zum Gipfel hinauf wo heute angesichts des unbarmherzigen Windes die Gipfelschau
sehr kurz ausfällt.
Abfahrt
Vom Skidepot fahren wir
leicht links hinunter (etwas unterhalb der Aufstiegsspur) und queren weiter
unten die steinige Stelle. Die Weiterfahrt erfolgt analog dem Anstiegswege.
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Die Route führt im
unteren Bereich rechts unterhalb des steilen Felsens zur unteren Zwing
hinauf
Die letzten Meter zum Gipfelkreuz
Bei der Abfahrt
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