Karten: AV 31/3 Brennerberge * ÖK 148* f&b 241

Charakter:  Wenig schwierige Tour zu einem Aussichtsgipfel am ital./österr. Grenzkamm. Wir machen hier die Tour über den Hohen Sattel was die Flachstücke verkürzt gegenüber der meist benutzten Route über das Grubenjoch. Tour für Hochwinter bis Frühjahr. Hangrichtung Nord bis Ost. Lawinengefährdung eher mäßig.

Tourverlauf
Aufstieg: 900 Hm, ca. 2,5 - 3 Std. 

Vom Parkplatz weg benutzen wir zunächst einige Minuten den Forstweg an der Waldesruh vorbei nach Süden Richtung Obernberger See. An den ersten Almhütten der Unterreinsalm verlassen wir den Weg und steigen über das Almgelände zur oben sichtbaren Oberreinsalm auf, wandern rechts am Gebäude vorbei und hinüber zum Obernberger See mit dem etwas abgewirtschafteten Gasthaus. ( bis hierher ca. 30 Min) Der Weg bringt uns im Rechtsbogen ein Stück um den See (bei günstigen zugefrorenen Verhältnissen kann man auch erst direkt am Seeufer entlang ziehen und einen Zipfel über den See abschneiden). Wir gelangen zu einer Lichtung mit Wanderschildern und folgen links hinauf der Beschilderung Sandjoch / Steineralm. Bald schieben wir unsere Schi in den Wald hinein und folgen immer gerade dem Wanderweg nach Süden. Durch abzweigende Spuren nicht ablenken lassen. Bei den Schildern Sandjoch (Abzweig links) und Steineralm, folgen wir geradeaus dem Hinweis zur Steineralm. Sobald wir aus dem Wald herauskommen sind wir in einer Ebene von Bergen umringt und rechts sehen wir die Steineralm liegen. Blicken wir links an der Steineralm vorbei nach oben, so sehen wir einen Einschnitt auf dem Bergrücken über den wir zunächst auf den Hohen Sattel steigen werden. Wir verlassen also den Weg nach rechts und ziehen links an der Steineralm vorbei in den steiler werdenden Nordosthang hinauf, der sich bei der Abfahrt als prächtiger Skihang erweisen wird. (Bei ungünstigen Lawinenverhältnissen vielleicht besser den Weg über das Grubenjoch wählen.) Oben am Rücken gelangen wir links in wenigen Minuten zur "Gipfelstange des Hohen Sattels, 2117m. Hier erst sehen wir richtig unser Endziel, den Grubenkopf vor uns liegen. Über einen ausgeprägten Rücken steigen wir aufwärts, kurz vor Schluss nochmals ziemlich steil ehe wir rechts flacher werdend nun zum sichtbaren Gipfelkreuz hinüber wandern können. Ein naiv-sympatisch geschnitzter Herrgott empfängt die glücklichen Tourengeher und gewährt ihnen tolle Ausblicke auf seine beeindruckend, weiße Bergwelt.

Abfahrt
Im wesentlichen analog dem Aufstieg.